Wie es ist, einen Zeitreisenden zu lieben
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“The Time Traveler's Wife” is the title of the novel by author Audrey Niffenegger, published in 2003. In it, a woman, the lover of a man who is involuntarily and completely unpredictably hurled through the dimensions of time, waits to see him again one day. His glimpse into her future reveals that they will meet one last time. But this encounter is only a matter of seconds, and she spends her life looking forward to these seconds. She refuses to enjoy life, possibly fall in love again or at least experience passion. And the last moment with the man she longed for was her only consolation for what I think was a wasted life.
What a romantic and yet sad story.
This woman was unable to enjoy the moment. She couldn't be present without her husband. Yet we never know how long we are on this earth. We should celebrate and enjoy every day. Full of gratitude that he was given to us.
I may sound a little morbid here. But for me, this thought is more exhilarating and joyful than depressing.
Every day, I practise the art of feeling the here and now. I love the pleasure, the laughter, the joy. I am also grateful for every tear that flows. Because it also means: YES! You are alive! And for me, that is true time travel: The journey into the now.
"Die Frau des Zeitreisenden" heißt der 2003 erschienene Roman der Autorin Audrey Niffenegger. Darin wartet jene Frau, Geliebte eines Mannes, der unfreiwillig und völlig unvorhersehbar durch die zeitlichen Dimensionen geschleudert wird, darauf, ihn eines Tages wiederzusehen. Denn sein Blick in ihre Zukunft verriet, dass sie sich ein letztes Mal begegnen werden. Doch diese Begegnung ist sekundenkurz und sie verbringt ihr Leben damit, auf diese Sekunden hinzufiebern. Sie weigert sich, das Leben zu genießen, sich möglicherweise neu zu verlieben oder zumindest Leidenschaft zu erleben. Und der letzte Moment mit dem herbeigesehnten Mann war ihr einziger Trost für ein, wie ich finde, verschwendetes Leben.
Was für eine romantische und doch traurige Geschichte.
Diese Frau war nicht in der Lage, den Moment zu genießen. Sie konnte ohne ihren Mann nicht präsent sein. Dabei wissen wir nie, wie lange wir auf dieser Erde sind. Jeden Tag sollten wir feiern und genießen. Voller Dankbarkeit, dass er uns geschenkt wurde. Ich klinge hier vielleicht ein wenig morbide. Doch ist für mich dieser Gedanke eher erheiternd, beglückend denn bedrückend.
Täglich übe ich mich in der Kunst, das Hier und Jetzt zu spüren. Ich liebe den Genuss, das Lachen, die Lust. Ebenso bin ich dankbar für jede Träne, die fließt. Denn auch sie heißt: JA! Du lebst!
Das ist die wahre Kunst des Zeitreisens.